Magento Hosting mit Plesk 11.5, Apache, Nginx und Varnish Cache

Varnish ist ein sehr beliebter Seitencache für Webseiten.

Der Geschwindigkeitsvorteil kann je nach verwendeten Backend ein vielfaches betragen da Webseiten nicht bei jedem Abruf berechnet sondern statisch ausgeliefert werden.

Gerade im Bereich von Magento Hosting und Shop Hosting wird er sehr häufig eingesetzt.

Ich möchte hier einmal zeigen, wie man den Cache in einer Plesk Umgebung installiert.

Er wird als Daemon installiert und zwischen Webserver und Benutzer gehängt. Seiten werden entweder aus dem Cache geladen oder vom Webserver (Backend Server) abgerufen.

Um den Varnish im Plesk einzubinden sind einige Schritte erforderlich.

1. Installation des Varnish Caches
2. Erstellen einer custom Konfiguration im Plesk (CentOS: /usr/local/psa/admin/conf/templates/custom)

Installation des Varnish Caches für das Magento Hosting

Der Varnish Cache ist auf einem RH/CentOS sehr einfach installiert:

Dadurch wird der Varnish in der Version 3 installiert.

Vorsicht: Sofern andere Respoitory Varnish zur Verfügung stellen sollte mit yum priorities eine Reihenfolge festgelegt werden.

/etc/varnish/default.vcl:

/etc/sysconfig/varnish:

Erstellen einer custom Konfiguration für Plesk

Damit der Webserver von Plesk die Daten vom Varnish abruft und nicht direkt vom Webserver ist eine Konfigurationserweiterung notwendig.

Plesk ist standardmäßig so konfiguriert, dass eingehende Verbindungen vom NGinx Reverseproxy entgegen genommen werden.

Nginx liefert lokale Dateien ggf. direkt aus und übergibt weiter Anfragen an den Apache Server, welcher i.d.R. auf Port 7080 horcht. Hier klinken wir uns ein und schieben dem System den Varnish Cache unter.

Im Ordner custom können eigene Konfigurationen abgelegt werden, die Plesk statt der eigenen verwendet.

Kopieren Sie die default/nginx.php aus dem default in den custom Ordner.

Bearbeiten Sie die Datei custom/nginx.php und fügen oben (Zeile 3) zwischen den beiden PHP Zeilen den upstream backend_varnish ein:

[lokale ip adresse] ersetzen Sie bitte durch die Adresse, über die Ihre Webseite erreichbar ist.

Der Upstream Server dient nun als Deklaration, woher der NGinx seine Daten bekommen soll, sobald er als proxy_pass den Namen des Upstreams übergeben bekommen hat.

Sollte der Varnish Cache mal nicht Online sein, verwendet NGinx den Apache Server da dieser als Backup Verbindung hinterlegt ist.

Kopieren Sie die default/domain/service/proxy.php Datei in den custom/domain/service Ordner.

Bearbeiten Sie diese nun wie folgt (custom/domain/service/proxy.php):

An der file_exists Funktion läßt sich gut sehen, dass das Script erst prüft, ob eine Datei im /etc/varnish ordner liegt, die als Namen den Domainnamen gefolgt von .enable hat (z.B. lcube-webhosting.de.enable). Ist dies der Fall wird der Varnish aktiviert. Wenn nicht, werden die Dateien normal vom Webserver abgerufen. Auf diese Weise kann der Varnish durch setzen einer Datei aktiviert oder deaktiviert werden.

Nach dem setzen oder löschen der enable Datei muss

ausgeführt werden.

Ggf. muss ein Addon installiert werden. Für Magento kommt z.B. Turpentine in Frage.

Nicht für jede Anwendung ist der Varnish Cache geeignet. Wenn viele Dynamische Daten abgerufen werden und die Aktualität der Daten von entscheidender Bedeutung ist (z.B. bei Warenkörbe sowie beim SVN Hosting oder Git Hosting) sollte man entsprechende URLs in die Ausnahmen eintragen bzw. auf Varnish verzichten.

Fehlermeldung: Server sent unexpected return value (413 Request Entity Too Large) in response

Der Apache Server gibt den Fehler 413 zurück wenn die Größe der Anfrage (RequestBody) den angegebenen Wert in der Konfiguration überschreitet.

Daher sollte bei einem SVN Hosting Server in der Apache Konfiguration folgendes gesetzt sein:

Somit sollten keine HTTP 413 Fehler mehr auftreten.

IT-Auslagerung aus Sicht des Entscheiders

Die interne IT eines Betriebs ist für viele Entscheider immer noch ein Reizthema. Die Erfolge der IT sind schlecht zu beziffern, die verursachten Kosten hingegen sehr gut. Hinzu kommt, dass diese Kosten durchaus einen beträchtlichen Anteil der Bilanz darstellen können. Kommt zu Personalkosten für die IT-Abteilung auch noch die Unterhaltung einer eigenen IT-Infrastruktur hinzu, können erhebliche Kosten auflaufen, denen nicht immer offensichtlicher Nutzen gegenüber gestellt werden kann. Doch dieses Bild trügt. Die EDV stellt einen wichtigen Teil des Fundaments eines Unternehmens dar. Hier ist also auch der Entscheider gefragt, sich einen tiefen Einblick in die Verflechtungen der EDV mit den anderen Bereichen des Unternehmens zu verschaffen.

Sinnvolle Auslagerungen statt Kostenersparnis auf Biegen und Brechen

Wichtig ist dabei die Abwägung zwischen sinnvoller Kostenersparnis und kontraproduktiver Streichung von wichtigen Ausgaben. Ein Beispiel hierzu: Die Nutzung von Profi Webhosting zur Auslagerung von bisher selbst betriebenen Diensten bringt häufig eine deutliche Kostenersparnis mit sich. Wählt man seinen Partner dabei mit Bedacht, so steht einem reibungslosen Betrieb nichts im Wege. Auch Application Server lassen sich so häufig kostengünstig auslagern. Laufen beispielsweise Tomcat-Server im Unternehmen, so kann ein Dienstleister das Java Hosting übernehmen und so Kosten einsparen. Allerdings sollte man nicht darauf verzichten, eigene Backups anzulegen. Obwohl beim Profi Webhosting grundlegende Features wie Ausfallsicherheit durch RAID-Systeme, redundante Anbindungen und Netzteile sowie regelmäßige Backups zum Standard gehören, kann es absolut nicht schaden, zusätzlich noch eigene Backups vorzuhalten. Der Aufwand hierfür hält sich sehr in Grenzen.

Verlagerung der Softwareentwicklung ins Web

IT Auslagerung aus Sicht des Entscheiders webhostingWird plattformunabhängig entwickelt, beispielsweise in Java, oder zumindest eine plattformunabhängige Entwicklungsumgebung wie Eclipse eingesetzt, so lässt sich auch diese komplett ins Profi Webhosting auslagern. Dabei wandern auch alle angebundenen Dienste mit – von Trac bis zu Bugzilla lassen sich die webbasierten Entwicklungswerkzeuge einfach auf den Hoster auslagern. Der Hoster kann seine Leistungen mit einer ganz anderen Kostenstruktur anbieten, so dass beide Seiten davon profitieren. Last but noch least hat dies sogar einen Umweltschutzaspekt: Zentralisierte Systeme in Rechenzentren haben in der Regel eine deutlich höhere Effizienz als die Summe der dezentralen Systeme, die ohne Profi Webhosting in den Unternehmen eingesetzt würden. Durch den Einsatz virtueller Server kann dabei die Hardware noch effizienter genutzt werden und Leistungsspitzen werden im Verbund abgefedert. Dies stellt eine klassische Win-Win-Situation dar, mit einem Potenzial, dessen Ausschöpfung meist nicht einmal annähernd erreicht wird. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Möglichkeiten der Technik hier meist nur teilweise bekannt sind, was zu Skepsis führt. Auch die Themen Datenschutz und Sicherung der Firmengeheimnisse spielen hier eine Rolle. Die Sicherheit ist jedoch bei interner IT-Landschaft nicht größer als bei einem gut abgesicherten Webhosting – werden schwache Passwörter gewählt oder sicherheitsrelevante Einstellungen nicht richtig getroffen, so sind die Daten in beiden Szenarien gleichermaßen gefährdet. Diesen Risiken gegenüber steht ein enormer Zuwachs an Flexibilität, denn alle ausgelagerten Dienste sind – entsprechend eingerichtet – automatisch überall dort erreichbar, wo ein Internetanschluss zur Verfügung steht. Damit kann auch auf Geschäftsreisen schnell agiert werden, und Teilzeitarbeits-Szenarien sowie Teleworking lassen sich viel einfacher und reibungsloser umsetzen.

 

Was tun wenn es brennt? Woran ein guter Hoster zu erkennen ist

Was tun wenn es brennt? Woran ein guter Hoster zu erkennen ist webhostingAuf dem Markt tummeln sich unzählige Hostinganbieter, in allen Größenordnungen von klein bis Global Player. Die Größe allein ist allerdings noch kein Qualitätsmerkmal. Immer wieder kommt es gerade bei den großen Hostern zu Problemen, die eigentlich vollkommen unnötig sind. Das liegt zum einen daran, dass ab einer gewissen Wachstumsstufe die Kundenorientierung mehr oder weniger verloren geht – zum anderen aber auch daran, dass lieber in Werbebudgets als in Mitarbeiterfortbildung investiert wird. Arbeitsleistung am Standort Deutschland ist vergleichsweise teuer, hier zu sparen kann aber fatal sein.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde bestellt bei einem der „führenden“ Webhoster Deutschlands ein kleines Webhostingpaket. Nach und nach steigen dann die Ansprüche, und so kommt nach einiger Zeit ein zweites Paket hinzu. Schon hier wurde der Kunde mangelhaft beraten, denn – in diesem Falle – wäre der Umstieg auf ein größeres Webhostingpaket kostengünstiger gewesen. Leider findet man solche Beratung heute meist nur noch im Markt Segment Profi Webhosting. Dies ist eigentlich die Domäne spezialisierter Dienstleister, die beispielsweise Subversion Hosting anbieten. Auch der Betrieb einer komplett webbasierten Entwicklungsumgebung ist bei Anbietern aus diesem Segment in guten Händen. Kurz gesagt findet man hier leistungsfähige, kundenorientierte Anbieter, die wissen was sie tun.

Doch zurück zu unserem Praxisbeispiel. Nach geraumer Zeit fiel dem Kunden auf, dass die Aufteilung in zwei Webhostingpakete alles andere als optimal war. Das zweite Paket hatte darüber hinaus ungenutzte Ressourcen, wie weitere Inklusivdomains, zu bieten, so dass es eine naheliegende Idee war, die beiden Pakete zusammenlegen. Ein Anruf beim Kundendienst – der übrigens im Gegensatz zum Standard im Profi Webhosting hier nicht rund um die Uhr erreichbar war – sollte dies in die Wege leiten. Laut Hotline-Mitarbeiter sei die Zusammenlegung gar kein Problem, er werde alles Nötige veranlassen.

Zwei Tage später kam das böse Erwachen: Statt der gewohnten Website zeigte eine der Domains nur noch eine leere Seite an. Im Kundenbereich zeigte sich dann das gesamte Ausmaß des Schadens: Der Webhoster hatte die Domain aus dem älteren Webhostingpaket in das neuere Paket umgelegt und das nun domainlose Hostingpaket komplett gelöscht. So waren alle Dateien auf dem zugehörigen Webspace und die Datenbank unwiederbringlich verloren. Last but not least sah sich der Hoster auch nicht in der Lage, die gelöschten Dateien aus einem Backup wiederherzustellen, das sei aus Datenschutzgründen nicht möglich. Um das Desaster komplett zu machen, hatte der Kunde selbst auch nur ein völlig veraltetes Backup aus der Frühzeit der gelöschten Domain, was damit nutzlos war.

Niemandem ist es zu wünschen, in diese Lage zu geraten. Dennoch passieren solche Fälle jeden Tag, überall auf der Welt. Mit einem verlässlichen Hoster als Partner lässt sich aber zumindest die Wahrscheinlichkeit für solch ein umfassendes Zusammentreffen unglücklicher Umstände stark reduzieren. Im Profi Webhosting sind regelmäßige Backups ein unverzichtbarer Standardbaustein aller Angebote, vom simplen Webhosting bis hin zum Java Hosting bei dem komplette webbasierte Anwendungen online vorgehalten werden. Mit Billighostern der 1-Euro-Klasse können  diese Angebote natürlich nicht konkurrieren, dafür erhält der Kunde hier aber auch ein Leistungsspektrum, das um Größenordnungen über dem simpler Webhoster liegt.

Löst Ruby langsam aber sicher PHP ab?

Löst Ruby langsam aber sicher PHP ab? subversion hostingRuby ist praktisch genauso alt wie PHP, aber dennoch hat die Sprache trotz aller Vorteile lange Zeit ein eher unbeachtetes Nischendasein geführt. Die übliche Wahl für webbasierte Lösungen heißt auch heute noch meist PHP, seltener Java oder Perl. Seit einiger Zeit ändert sich dies aber zunehmend – Webentwickler lernen die vielen Vorzüge kennen und schwenken auf die neue Plattform um. Da Entwickler sich häufig untereinander austauschen und meist generell neugierig sind, nimmt Ruby immer mehr Fahrt auf. Gerade das Framework „Ruby on Rails“ bietet dem Einsteiger viele Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit von Ruby zu erfahren.

Der Knackpunkt ist bisher beim Hosting zu suchen: PHP ist bei praktisch jedem Hoster auch im kleinsten Paket vertreten, Hoster mit Ruby im Angebot gehören immer noch ins Segment Profi Webhosting. Dieses Ungleichgewicht verändert sich nur langsam, da der Markt bisher noch keinen ausgeprägten Bedarf an Ruby-Hostern zeigt. Das liegt teilweise sicher auch daran, dass Ruby nicht so „nachsichtig“ ist wie PHP. Programmierer, die dank PHP einen eher laxen Programmstil entwickelt haben, können sich mit Ruby schwer tun. Andererseits führt der höhere Anspruch, den Ruby an die Entwickler stellt, auch zu qualitativ besseren Programmen.

Natürlich kann Ruby kein Allheilmittel für die Sicherheit und Stabilität webbasierter Anwendungen sein, aber auf jeden Fall stellt es einen nützlichen Baustein einer robusten, verlässlichen Infrastruktur dar – wenn man den richtigen Anbieter wählt. Im Profi Webhosting zeigt sich dank seiner höheren Komplexität bislang noch nicht der massive Preisdruck wie beim „normalen“ Webhosting. Spezialitäten wie Ruby Hosting oder auch Kombinationen von Webhosting und Entwicklungsumgebung, zum Beispiel Eclipse, Bugzilla und SVN Hosting als Komplettpaket fordern auch den Hoster heraus.

Hoster in der Zwickmühle

Über den Preis kann sich der Anbieter beim Profi Webhosting also nicht von der Konkurrenz absetzen. Die logische Konsequenz: Starke Kundenorientierung und hohe Flexibilität sind das A und O für einen erfolgreichen Hoster in diesem Segment. Auch die Mitarbeiter im Support sehen sich hohen Anforderungen gegenüber. Zum einen erwarten Kunden bedingt durch den höheren Preis einen erstklassigen Service, zum anderen stellt sich auch das Niveau der eingehenden Fragen und Problemberichte als deutlich gehoben dar. Immerhin sind die Nutzer in der Regel selber Entwickler und so in der Lage, viele Probleme selbst zu beheben. Für den Hoster verbleiben dann „nur noch“ die hartnäckigen Probleme, deren Lösung durchaus auch für den Support eine Herausforderung darstellen kann.

Für den Entwickler selbst stellt solch ein Profi Webhosting Anbieter eine wahre Fundgrube neuer Möglichkeiten dar: Die Kombination von Laufzeitumgebung, Entwicklungsumgebung und Webhostingpaket bietet die Möglichkeit, die gesamte Entwicklung webbasiert zu gestalten. Damit wird die Bindung an einen bestimmten Arbeitsplatz weitgehend aufgehoben und auch die Bildung von internationalen Arbeitsgruppen ist durch das überall verfügbare Internet machbar. Allerdings haben viele Firmen diese erheblichen Vorteile bislang noch nicht erkannt – die Vorreiter in diesem Bereich sind Einzelentwickler, Teams aus Enthusiasten und Open-Source-Entwicklern sowie kleine, agile Softwareschmieden. Die erfolgreiche Besetzung zahlreicher kleiner Marktnischen ist der Lohn für den Mut, neue Wege zu beschreiten.

Ob Java, Git oder Ruby – ein passender Hoster erspart viel Stress und Aufwand

Ob Java, Git oder Ruby – ein passender Hoster erspart viel Stress und Aufwand subversion hostingWer sich intensiv mit dem Internet beschäftigt, fängt früher oder später auch damit an, eigene Web-Anwendungen zu entwickeln, deren Leistungsumfang über klassische Websites weit hinaus geht. Vieles lässt sich dabei auf der sogenannten Client-Seite lösen, also direkt im Browser des Anwenders, nicht immer ist dieser Weg aber auch sinnvoll. Beispielsweise sollte die Überprüfung von Zugangsdaten nicht lokal erfolgen sondern auf dem Server – sonst ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Dabei erreicht man schnell die Grenzen herkömmlicher Hosting-Angebote – oder stößt in ganz neue, ungeahnte Preisregionen vor, wenn einem gleich ein kompletter Rootserver verkauft wird –  obwohl man bei einem vernünftigen Anbieter aus der Sparte Profi Webhosting ein wesentlich günstigeres und besser auf die eigenen Anforderungen abgestimmtes Paket erhalten könnte. Wie so oft im Leben gilt es also auch hier, zunächst möglichst viele Informationen einzuholen und sich über die eigenen Anforderungen bewusst zu werden.

Dazu gehört nicht nur eine Bestandsaufnahme des aktuellen Bedarfs sondern auch ein kleiner Blick in die Zukunft. Nicht alles ist planbar, soviel ist sicher – dennoch bringt die Einbeziehung der Entwicklungsrichtung klare Vorteile mit sich. Beispielsweise lässt sich von vorn herein ein Hostingpaket wählen, dass einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Erweiterbarkeit bringt. Gerade beim Profi Webhosting zeichnen sich gute Anbieter durch flexible Migrationsmöglichkeiten aus – ohne viel Umstände kann bei Bedarf variabel auf- und abgerüstet werden. Möglich machen dies vor allem cloudbasierte Dienste, mit denen auch Spezialitäten wie Subversion Hosting oder eine komplette webbasierte Entwicklungsumgebung reibungslos den aktuellen Anforderungen angepasst werden können.

Hostingdienste in Eigenregie

Natürlich lassen sich all diese Dienste auch in Eigenregie betreiben, das kostet auf den ersten Blick nur einmalig für die Anschaffung der Hardware. Vergessen wird dabei gerne, dass die Einrichtung ebenfalls Zeit benötigt, und auch während der gesamten Nutzungsdauer fortlaufender Wartungsaufwand erforderlich ist, um einen sicheren, stabilen Betrieb zu gewährleisten. So wird aus der „Kleinigkeit“ schnell ein Vollzeitjob, der die Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen stört und effektives Arbeiten nachhaltig behindert. Diese tatsächlich anfallenden Kosten werden gerne ignoriert, wenn es um die Abwägung geht, einen externen Dienstleister zu beauftragen oder eine eigene Lösung auf die Beine zu stellen.

Spätestens wenn durch einen Konfigurationsfehler wichtige Daten unwiederbringlich verloren gehen, kommt das böse Erwachen. In letzter Zeit häufen sich auch die virtuellen Einbrüche und Diebstähle bei Firmen, deren Server nicht ausreichend abgesichert sind. So können Firmengeheimnisse entwendet werden ohne dass es jemand bemerkt. Mit einem verlässlichen Partner, dessen Kernkompetenz das Profi Webhosting ist, lässt sich dieses Risiko zu sehr moderaten Kosten minimieren. Trotz des großen Leistungsumfangs sind die Preise dank eines gesunden Wettbewerbs in diesem Marktsegment erfreulich niedrig, so dass selbst für Einzelentwickler diese Alternative zum Eigenbetrieb immer attraktiver wird.

Dies gilt umso mehr für Entwickler, die hauptsächlich für Windows-Plattformen entwickeln, denn die meisten der gängigen Werkzeuge von Versionsverwaltung bis Bugtracker sind zwar theoretisch plattformunabhängig konzipiert, können aber ihre Wurzeln in der Welt von Linux, Unix und Co. Kaum verhehlen. Auch der Großteil aller verfügbaren Dokumentation orientiert sich in erster Linie an den dort etablierten Standards und Verfahrensweisen – zumindest was die Serverseite anbelangt. Bei den Clients, egal ob als eigenständige Anwendung oder in die Entwicklungsumgebung integriert, sieht es deutlich besser aus: Hier gibt es deutlich weniger Unterschiede im Komfort bei den unterschiedlichen Betriebssystemen.

Das richtige Hostingpaket für Programmierer

Das richtige Hostingpaket für Programmierer subversion hostingProgrammierer stellen nicht nur bestimmte Anforderungen an ihre Computer, auch in Sachen Webhosting stellen sie andere Ansprüche als Otto Normalbürger. Während den meisten Nutzern ein simples Hostingpaket mit Webspace, Datenbanken, einer Domain, PHP und E-Mailaccounts vollkommen ausreicht, so stoßen Entwickler häufig schnell an die Grenzen der Mainstream-Angebote. Hier lohnt sich dann ein Blick auf das Segment Profi Webhosting, denn hier bekommt der interessierte Kunde Pakete für praktisch jeden Geschmack angeboten. Ob für die Versionsverwaltung mittels Subversion oder für die Entwicklung und den Betrieb von Web-Applikationen, etwa als Java Hosting mit integrierter Entwicklungsumgebung, hier finden sich Anbieter, die ihre Marktposition nicht in erster Linie über den Preis, sondern über Leistung, Service und Betriebsstabilität definieren.

Was bedeutet das konkret für den Entwickler?

Der webbasierte Entwicklungswerkzeuge wie Eclipse oder Bugzilla einsetzen will? Zunächst erst einmal, dass er sich um viele Aspekte des Betriebs nicht mehr selbst kümmern muss. Dazu gehört zuallererst die Systemsicherheit. Computer, die über das Internet erreichbar sind – und sein müssen – stehen praktisch permanent unter Dauerfeuer von automatischen Scannern, die bei allen erreichbaren Systemen versuchen, bekannte Lücken auszunutzen. Selbst wenn keine ausnutzbaren Lücken auf dem angegriffenen Server vorhanden sind, so bedeutet dies dennoch eine gewisse Systemlast und auch eine Menge Datentransfer. Es ergeben sich also zwei Schlüsse: Zum einen sind Tarife mit unbegrenztem Inklusiv-Datentransfer positiv zu bewerten, und zum anderen bedeutet ein tüchtiger Hoster mit gut geschultem Personal besseren Schutz der eigenen Daten vor Angriffen Dritter.

Selbstverständlich kann der Hoster nicht verhindern, dass der Entwickler sich selbst sabotiert, beispielsweise durch die Nutzung schwacher Passwörter. Er kann aber sehr wohl dafür sorgen, dass der Server trotz laufender Angriffe gut verfügbar bleibt und steht sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist. Dies ist praktisch eine Vollzeitaufgabe, daher rentiert es sich für die allermeisten Entwickler, diese Aufgabe an einen verlässlichen Hoster zu delegieren. So kann mehr Zeit für die Kernkompetenzen genutzt werden, allem voran die Programmierung.

So lassen sich die Investitionen für das Profi Webhosting innerhalb kürzester Zeit wieder einspielen, denn trotz aller Leistungsfähigkeit gibt es auch in diesem Segment einen gesunden Wettbewerb, der zu konkurrenzfähigen Angeboten für die Nutzer führt. Bedingt durch die relativ hohen Anforderungen an Technik und Personal hat sich in diesem Bereich bislang noch kein ruinöser Wettbewerb ausgebreitet, was auch daran liegen mag, dass die Klientel recht gut über Aufwand und Preise Bescheid weiß. Spätestens wenn das Subversion Hosting mit Schnäppchenpreis zum Datengrab mutiert ist, wird sich auch der sparsamste Entwickler lieber für einen verlässlicheren Hoster entscheiden, und weniger auf den Preis schauen. 

Gerade bei der Versionsverwaltung lässt sich die Notwendigkeit hoher Verlässlichkeit und ausreichender Backupfrequenz nicht durch günstige Preise wegdiskutieren. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob es sich beim Kunden um einen ambitionierten Hobbyprogrammierer handelt oder ein multinationales Entwicklungsteam, das über den halben Erdball verteilt ist. In beiden Fällen ist die Sicherheit des Sourcecodes eine hohe Priorität – auch wenn sich die Motive durchaus unterscheiden mögen. Beim Hobbyprogrammierer mag der emotionale Wert der Daten überwiegen, bei einem Unternehmen kann der Verlust der Daten in der Versionsverwaltung schnell zu einer existenzbedrohenden Situation führen. Abhilfe ist hier nur durch eine gut durchdachte Backupstrategie zu schaffen – und einen Dienstleister, der sein Handwerk versteht.

Wenn die Platte zweimal klingelt – Entwickler und der Datenverlust

Wenn die Platte zweimal klingelt – Entwickler und der Datenverlust subversion hostingEin Festplattendefekt ist heutzutage praktisch das Schlimmste, was einem Computernutzer passieren kann. Während alle anderen Teile meist problemlos ersetzbar sind, sind mit der Ausfall der Festplatte oft auch mehr oder weniger viele Daten verloren. Nicht immer ist das Budget für eine professionelle Datenrettung vorhanden, die schnell vierstellige Summen kosten kann. Daher gibt es eigentlich nur eine einzige erschwingliche Alternative: Backups, Backups und nochmal Backups. Wichtige digitale Daten sollten mindestens in dreifacher Ausführung vorhanden sein, fällt eine Kopie dann weg, kann sie mit großer Wahrscheinlichkeit aus den verbliebenen Quellen wiederhergestellt werden – vorausgesetzt, diese weiteren Kopien sind nach einem ordentlichen „Katastrophenplan“ organisiert. Das bedeutet unter anderem, dass nicht alle Kopien durch ein örtlich begrenztes Ereignis ausgelöscht werden können – sprich je weiter die Kopien voneinander entfernt sind, desto besser. Am bequemsten funktioniert dies mit einem verlässlichen Anbieter aus der Sparte Profi Webhosting. Dort wird nicht mit dem letzten Cent kalkuliert um sich am Markt allein über den Preis gegen die Konkurrenz zu behaupten, sondern das Hauptaugenmerk auf stabilen Betrieb und hohe Ausfallsicherheit gelegt. Das sorgt für eine verlässliche Backup-Möglichkeit, die sich auch ganz nach den persönlichen Anforderungen mittels fortgeschrittener Methoden wie beispielsweise rsync nutzen lässt.

SVN/Git Hosting gegen Datenverlust

Ganz besonders wichtig ist für den Entwickler die Absicherung der Versionsverwaltung. Während bei klassischen Systemen ein zentrales Repository für die Verwaltung der Quelltexte sorgt, sind seit kurzem verteilte Systeme zur Versionsverwaltung der letzte Schrei. Beide Varianten lassen sich gut mit den anderen Elementen eines Katastrophenplans kombinieren, um auch bei seltenen, dafür um so gravierenderen Ereignissen nicht die Arbeit von Monaten oder gar Jahren zu verlieren. Im einfachsten Falle kann dies beispielsweise über ein Git Hosting verwirklicht werden. Git gehört zu den modernen verteilten Verwaltungssystemen, bei denen praktisch jeder Nutzer eine komplette Kopie des Repositorys lokal vorhält. Damit sind auch Teilausfälle recht einfach zu kompensieren. Wer ein älteres System zur Versionsverwaltung verwendet, wie beispielsweise Subversion, der kann auf zwei Arten zur Sicherheit seiner Daten beitragen: Entweder durch die Nutzung eines Anbieters für Subversion Hosting, zu dem dann das bisher lokal vorgehaltene Repository übertragen wird, oder durch Profi Webhosting als Backup zum lokalen Sourcecode-Archiv. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die Variante mit weniger Arbeit dürfte klar das Subversion Hosting sein. Dort kümmert sich der Hoster um alle Verwaltungsaspekte und legt auf Kundenwunsch auch regelmäßige Backups an. Lässt man sich diese auf den eigenen Webspace legen, kann man durch einfaches Herunterladen eine zusätzliche Backup-Instanz realisieren. Geparkt auf einer externen Festplatte, die nur bei Bedarf an den Rechner angeschlossen wird und ansonsten ohne Kabel an einem sicheren Ort, z.B. dem Keller oder bei einem Verwandten lagert, kann nur noch wenig schief gehen. Um in diesem Szenario die gesicherten Daten wirklich zu vernichten, müssten schon zahlreiche Ereignisse zusammentreffen. Fukushima hat zwar gezeigt, dass dies keine Unmöglichkeit ist, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für so ein Zusammentreffen äußerst gering. Hundertprozentige Sicherheit ist auch mit dem größtmöglichen Aufwand nicht zu erreichen, und der zusätzliche Aufwand für mehr Schutz steigt immer weiter an, je mehr Aufwand man bereits treibt. Unterm Strich ist man mit der Kombination aus Profi Webhosting und mehreren lokalen Kopien gegen die meisten Ausfallursachen gut gerüstet.

Konkurrenz für PHP: Mit Ruby gelingt RAD für Webanwendungen

Obwohl beide Sprachen gleich alt sind, führte Ruby gegenüber PHP lange Zeit ein Schattendasein. Mit dem Aufkommen komfortabler Frameworks wie dem beliebten Ruby on Rails ändert sich dieses jedoch seit einiger Zeit. Gegenüber PHP hat Ruby einige Vorteile, die dem Neueinsteiger die Arbeit mit der Sprache deutlich erleichtern, vor allem die schlichte Syntax und das Prinzip der geringsten Überraschung sind deutliche Pluspunkte für den Einsteiger. PHP-Neulinge können ein Lied davon singen, welche Überraschungen PHP für Anfänger bereit hält.

Konkurrenz für PHP: Mit Ruby gelingt RAD für Webanwendungen subversion hostingEbenso wie bei PHP benötigt man für Webanwendungen mit Ruby einen entsprechend ausgerüsteten Webserver. Bei den Billighostern sucht man entsprechende Angebote bislang meist vergebens, was sicherlich auch daran liegt, dass dort argumentiert wird, man habe ja PHP im Angebot. Taugliche Angebot mit Ruby an Bord finden sich meist im Segment Profi Webhosting, oft im Kielwasser weiterer spezialisierter Angebote, wie etwa Subversion zur Versionsverwaltung. Dort erhält man auch schon für kleines Geld ein gut abgerundetes Paket, mit dem die ersten Schritte in der neuen Sprache keine Probleme mehr aufwerfen.

Mit RubyGems Pakete installieren

Ein wichtiger Punkt gegenüber PHP ist das integrierte Paketsystem von Ruby, RubyGems oder kurz einfach Gems genannt. Ähnlich wie bei gängigen Linuxdistributionen lassen sich hier über ein standardisiertes System zusätzliche Module mit neuen Funktionen herunterladen und einbinden. So erspart man sich ein großes Versionschaos und ähnliche Probleme, wie sie bei Projekten ohne Paketsystem immer wieder auftreten. Bestenfalls kümmert sich der Anbieter im Hintergrund ohnehin darum, das System aktuell zu halten – Service wie man ihn bei Billighostern oft schmerzlich vermisst, wenn man ihn einmal braucht.

Zur Entwicklung der eigenen Webanwendungen empfiehlt es sich auf jeden Fall, von modernen Systemen zur Quellcodeverwaltung Gebrauch zu machen. Häufig findet man im Segment Profi Webhosting neben Angeboten für Ruby Hosting auch Angebote für weitere Sprachen und Webanwendungen, beispielsweise Java, Git oder Eclipse. Im Bereich der Versionsverwaltung ist hier häufig Subversion (SVN) vertreten, so dass man sich ein separates Paket für die Quellcodeverwaltung sparen kann und alles aus einer Hand erhält. Git Hosting wird zwar auch immer beliebter, ist für Einzelentwickler jedoch ein Kaliber, das durch seine Komplexität eher bremst als fördert. Für verteilte Teams ist es hingegen deutlich angenehmer in der Nutzung als Subversion. Die Empfehlung hier ist ganz klar: Einlesen und eine fundierte Entscheidung treffen.

Doch mit der Wahl zwischen SVN Hosting und Git Hosting ist noch nicht die letzte Entscheidung in Sachen Profi Webhosting gefallen. Ganz nach den individuellen Vorlieben können auch weitere Bausteine moderner Softwareentwicklung mit ins Paket aufgenommen werden: Etwa ein Bugtracker wie Bugzilla oder auch Werkzeuge zur Projektverwaltung wie Trac. Bei erstklassigen Anbietern in diesem Segment findet sich praktisch alles, was man sich wünschen kann, bis hin zum kompletten Hosting der Entwicklungsumgebung, zum Beispiel Eclipse samt Subversion-Plugin auf einem Server mit Java Hosting. Damit wäre die gesamte Entwicklung ins Web ausgelagert – und so bequem von jedem Internetanschluss aus nutzbar, ganz ohne lokale Installation. Gerade für größere Teams bringt dies erhebliche Vorteile, da sich Werkzeugkonfigurationen leichter konsistent halten lassen und so Umstellungen weniger Probleme verursachen können.

 

Bessere Übersichtlichkeit durch Konsolidierung

Bessere Übersichtlichkeit durch Konsolidierung subversion hostingIm Laufe der Jahre sammeln sich bei praktisch jedem Entwickler fast unweigerlich zahlreiche Projekte, Experimente und Archivbestände an. Durch die Weiterentwicklung der zahlreichen Werkzeuge zur Software-Entwicklung kommt es auch immer wieder zu der Situation, dass ein vorhandener Altbestand nicht mehr migriert werden soll, sondern nur noch für Referenzzwecke auch weiterhin verfügbar bleiben soll. Solange dies nur auf der lokalen Festplatte geschieht, bleibt eine gewisse Übersichtlichkeit auch noch erhalten. Wird jedoch beispielsweise die Versionsverwaltung zu einem spezialisierten Hoster ausgelagert, ist die Bestandsaufnahme nicht mehr so trivial.

In dieser Situation zahlt es sich aus, rechtzeitig auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Gerade beim Profi Webhosting sollte der Preis nur ein sekundäres Kriterium darstellen, denn die Kosten durch mögliche negative Auswirkungen eines schlechten Hosters auf den gesamten Geschäftsbetrieb liegen um Größenordnungen über den potentiellen Einsparungen durch Wahl eines Billiganbieters. Alleine die Vorstellung, dass das gesamte Subversion Hosting durch einen Vorfall beim Hoster nicht mehr verfügbar ist, treibt dem Verantwortlichen zu Recht den Angstschweiß auf die Stirn.

Das erste Gebot lautet daher, auf Qualität zu achten. Verlässliche Hoster bieten zudem auch Sonderleistungen wie die Migration vorhandener Datenbestände an, mit denen sich die im Laufe der Zeit organisch gewachsenen Strukturen konsolidieren und vereinfachen lassen. Während es vor einigen Jahren noch üblich war, jeden Teilaspekt bei einem spezialisierten Spartenhoster unterzubringen, ist die Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass diese Aufsplitterung nur noch zusätzliche Kosten verursacht. Die gemeinsame Unterbringung bei einem verlässlichen, passend spezialisierten Hoster erlaubt die Nutzung zahlreicher Synergieeffekte. So können die einzelnen Entwicklungswerkzeuge nahtlos miteinander verknüpft werden, beispielsweise die Entwicklungsumgebung Eclipse mittels Java Hosting und entsprechenden Plugins mit dem Repository auf Basis von Subversion. Auch die Erfassung und Bearbeitung von Fehlern mittels eines Bugtrackers wie Bugzilla findet hier reibungslos Anschluss, so dass der gesamte Workflow von der Entdeckung eines Fehlers bis zu seiner dokumentierten Behebung keinerlei Medienbrüche aufweist.

Flexibilität durch Virtualisierung

Die fortschreitende Servervirtualisierung erlaubt dabei, zahlreiche spezielle Spartenlösungen durch gut abgestimmte Hosting-Pakete zu ersetzen. So ist es beispielsweise schon länger nicht mehr exotisch, neben Java auch Ruby Hosting zu betreiben. Praktisch alle verfügbaren Werkzeuge zur Software-Entwicklung lassen sich auf diesen Paketen aus dem Profi Webhosting ohne Umstände zum Einsatz bringen. Darunter selbst große, bekannte Projekte wie Jira – mit einem gut aufgestellten Hoster als Rückendeckung lässt sich vieles an bisher getrennten Modulen auf einer gemeinsamen Plattform zusammenfassen. Das erleichtert nicht nur den Zugriff auf die so verwalteten Daten, sondern bietet auch Vorteile unter den immer relevanten Gesichtspunkten Backup, Zugangsberechtigungen und Datenschutz. Mit einer gut durchdacht aufgebauten Infrastruktur lassen sich viele Probleme beseitigen, die durch die historische Entwicklung der Entwicklungswerkzeuge und -techniken im Laufe der Zeit entstanden sind.

In der Praxis fehlt oft die Zeit dazu, Altbestände zu analysieren und gegebenenfalls auf aktuelle Systeme zu migrieren. Wird diese Problematik allerdings zu lange ignoriert, kommt es zwangsläufig zu Folgeproblemen, beispielsweise wenn eine alte Versionsverwaltung auf modernen Systemen nicht mehr lauffähig ist und erst umständlich experimentiert werden muss, wie der Zugang zu den dort archivierten Daten noch möglich ist. Hier empfiehlt es sich, langfristig zu planen und regelmäßig zu prüfen, welche Systeme migriert werden können oder gar sollten. Ein aktives Vorgehen ist einer durch äußere Umstände erzwungenen Reaktion deutlich vorzuziehen.